Tortilla Espanola, vegan

Quelle - https://www.dailyvegan.de/2016/04/29/tortilla-espanola/

Zutaten

  • 750 g Kartoffeln, festkochend
  • 2 mittelgroße Zwiebeln, oder je nach Bedarf
  • 120 g Kichererbsenmehl
  • 250 ml Wasser
  • 2 TL Kräutersalz
  • 1 Gurke oder 1 Zucchini
  • 20-30 Umdrehnungen der Pfeffermühle
  • Öl - 200-300 ml

Zubereitung

  1. Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden(3-4 mm), in einer Pfanne mit heißem Öl(so in etwa 200 ml - da schaut ihr einfach, dass die Kartoffelchen alle schön im Öl sind) dann frittieren, bis die richtig schön knusprig und goldgelb sind, vllt auch schon stärker angeröstet. Im Originalrezept werden die Kartoffel statt in Scheiben in 1 cm große Würfel geschnitten. Ich mag es mit den Scheiben einfach lieber.
  2. Während die Kartoffeln frittieren, kann man sich um die restlichen Zutaten kümmern: Wir würfeln die Zwiebeln, braten die deftig an, dass wir ein paar Röstaromen bekommen, dann kommen die in eine große Schüssel. Dazu Kichererbsenmehl, Kräutersalz, Pfeffer, eine geriebene Gurke oder Zucchini( das ist eine Veränderung gegenüber dem Quellrezept, finde dadurch wird es noch frischer und hat irgendwie mehr Substanz und manchmal wird Kichererbsenmehl auch schwer, was durch die Gurke etwas verändert wird).
  3. Wenn die Kartoffeln durch sind kommen die mit in die Schüssel, dann gebe ich erst das Wasser dazu und vermische alle Zutaten. Es ist dann alles relativ flüssig, aber auch etwas schlotzig. Könnt ihr vllt etwas an den Bildern oben sehen.
  4. Die Masse leicht durchziehen lassen, vllt 5 min - dann habt ihr hoffentlich das Öl nicht gleich weggegossen und haut die Masse in die heiße Pfanne mit dem Öl. Auf dem Bild oben seht ihr wie lange man das anbraten soll, bis ihr seht, dass der Rand gut braun ist. Ihr seht auch, es ist recht flüssig oben auf, das ist noch das Öl. Wenn es mal zuviel ist, gieße ich es einfach ab. Wenn dann der Rand braun ist, lege ich einen Teller drauf, wende die Pfanne und lass es vom Teller auf die Pfanne gleiten. Meist geht das ziemlich gut, ich bin da noch kein Profi, vllt gibt es da bessere Techniken?! Dann lasst ihr die Tortilla einfach von der anderen Seite braten.. gefühlt sind das so 7-8 min. Danach könnt ihr sie aus der Pfanne holen. Nach der Wende ist natürlich kaum mehr Öl drin, das ist auch in Ordnung so.

Hinweise 

  • Wenn ihr die Masse das erste Mal in die Pfanne haut könnt ihr sie gut glatt streichen, dass sich alles gleichmäßig verteilt. Und ich würde die Pfanne so leicht schwenken, dass die Masse nicht an der Pfanne klebt, sonst kriegt ihr später Probleme beim wenden. Also bisschen wie so einen Wackelpuddig schütteln. ;)
  • Das Kräutersalz mit den 2 TL ist relativ zu sehen. Die Salzigkeit ist nicht ganz so hoch wie bei einem Meer- oder Steinsalz, da es schon eine Mischung ist. Wenn ihr mit Kristallsalz würzt, würde ich eher mit einem TL anfangen und mich dann hocharbeiten. Zu wenig Salz ist nicht so schlimm, dann schmeckt es hier wunderbar kartoffelig.
  • Man kann weitere Gewürze variieren, frischer Rosmarin passt z.B. sehr gut dazu, Kräuter der Provence fanden wir dagegen nicht so geil. Ich glaube ich würde da weniger mit Mischungen arbeiten, mehr mit anderen Sachen.
  • Variieren kann man auch die Zutaten, Gurke und Zucchini fanden wir lecker, ich habe aber auch schonmal eine mit Kohlrabi und Erbsen gemacht, auch sehr lecker. Da musste ich allerdings etwas mehr Kichererbsenmehl raushauen, damit es anders bindet. Das könnt ihr auch machen wenn ihr das Gefühl habt die Konsistenz ist gefühlt zu flüssig. Dann macht halt noch mehr Mehl rein. Kein Problem.

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